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Seit 4000 Jahren bereits bekannt – Schere, Stein, Papier

Was wird im Fernsehen geguckt?
Wer bringt den Müll raus?
Wer zahlt die nächste Runde?

Seit Jahrhunderten werden im Alltag wichtige Entscheidungen über das beliebte Spiel Schnick-Schnack-Schnuck, oder auch bekannt als Schere-Stein-Papier, entschieden. Scheinbar völlig wahllos und nach Zufall.

Wirklich nur Zufall? Chinesische Universität forschte nach

Eine Chinesische Universität hat nun in einem Forschungsprogramm nach der optimalen Sieges-Strategie für Schere, Stein, Papier gesucht.
Und auch gefunden…

Den wichtigsten Faktor spielt hierbei nämlich die menschliche Psyche:

Verlierer neigen dazu ihre Taktik zu ändern. Gewinner hingegen bleiben dieser überdurchschnittlich oft treu.
Mit diesem Wissen lassen sich zwei Spiel-Taktiken ableiten:

Verlierer-Strategie:

Hat man das erste Spiel verloren, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Gegenüber noch einmal das gleiche Symbol spielt. Man entscheidet sich also nun für das bisher nicht gespielte Symbol.

Gewinner-Strategie:

Gewinnt man das erste Spiel, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Gegenüber (auch unbewusst) die Verlierer-Strategie anwendet. Man sollte nun das Symbol des Gegenüber aus eben dieser Runde spielen.

Interessante Studienbedingungen

Wissenschaftler der Universität Hangzhou (China) haben für ihre Nachforschungen 360 Studenten in Sechser-Gruppen eingeteilt. Jeder Student spielte 300 Partien. Für die nötige Motivation und Ernsthaftigkeit sorgte, dass die Studenten abhängig von ihren Siegen bezahlt wurden.

Befolgt man oben genannte Strategien, so steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich als Sieger aus dem Spiel zu gehen.
Um auch schon direkt in der ersten Partie einen kleinen Vorteil zu haben noch 2 Statistiken zum Abschluss:

  • Männer fangen meist mit Stein an
  • Die Schere gewinnt am häufigsten in der ersten Runde