Es gibt Momente, da muss man einfach durch-pfeifen. Akustische Signale sollten unüberhörbar sein, damit sie ankommen. Dafür eignen sich Pfeifen sehr gut. Man braucht nicht viel Kraft, kein Knowhow, Pfeifen funktionieren immer – also immer dann, wenn es darauf ankommt.
In diesem Ratgeber gehts um die Pfeife für Schiedsrichter. Wer braucht eine? Warum? Welche ist die Beste? Wir legen die Vor- und Nachteile da und pfeifen mit einem abschließenden Fazit ab.
Inhaltsverzeichnis:
Was ist eine Schiedsrichterpfeife?
Schiedsrichter brauchen Pfeifen um auf sich aufmerksam machen zu können. Während des Kampfes ist es sehr laut, die Spieler vertieft. So eine Pfeife sollte ergo sehr laut sein und in den höchsten Tönen schrillen. Warum? Weil hohe Töne im Tumult sehr viel besser wahrgenommen werden können. Der Ton sollte sich auch von den Zuschauer-Pfiffen unterscheiden. Das impliziert: die Schiri – Pfeife muss lauter, schriller, besser sein.
Aufgeben darf sie auch nicht. Ein Schiedsrichter muss sich hundertprozentig auf sie verlassen können. Sie muss gut in der Hand und am Mund liegen. Sie muss schnell und Präzise reagieren. Für langes „Gehampel“ ist auf dem Platz keine Zeit – weder für einen Trainer, noch einen Schiedsrichter.
Materialien Schiedsrichterpfeife
Pfeife ist nicht gleich Pfeife. Wer sich auf seine Pfeife verlassen muss, benötigt eine mit Bestand. Wir sehen uns einmal an, welche Materialien sich als geeignet erweisen.
Holz
Holz ist ein großartiges Material und so werden auch aus Holz Pfeifen und andere Musikinstrumente hergestellt. Holz ist nicht so haltbar wie Metall und so robust wie Kunststoff. Aus diesem Grunde sind die Pfeifen aus Holz zwar sehr schön, werden aber im Sport und bei Profis selten bis gar nicht genutzt.
Kunststoff
Kunststoff ist das weit verbreitetste Material in Sachen Pfeife. Warum? Es ist (je nach Kunststoff) sehr stabil, hygienisch und leicht. Die Pfeifen sind zudem leicht herzustellen und das wiederum wirkt sich positiv auf die Preiskalkulation aus.
Metall
Metall, beispielsweise Edelstahl, ist eine sehr edle Form, kann aber preislich mit Kunststoff nicht mithalten. Das macht eine Schiedsrichterpfeife zwar sehr hochwertig, lauter oder besser pfeifen wird sie aus dem Grunde deswegen noch lange nicht.
Welche Schiedsrichterpfeife ist die Beste?
Eine sehr gute Pfeife bringt von Haus aus schon folgende Eigenschaften mit:
- laut / sehr gut zu identifizieren
- präzise
- robust
- ergonomisch
- hygienisch
- akustische Sauberkeit
- verlässlich
Auch ein Band gehört dazu, um die Pfeife gegen ein Verlieren zu sichern. Wer mag, es gibt auch Mundstücke, die man auf die Pfeife setzen kann. Das gibt eine noch Mund-gerechtere Pfeif-Möglichkeit. Du kannst das Mundstück, wenn es abnehmbar ist, auch viel besser reinigen.
Die Farbe ist dem persönlichen Geschmack zuzuordnen aber: eine Pfeife in einer Komplementärfarbe zum Spieluntergrund hilft, sie bei Bedarf wiederzufinden.
Wusstest du das?
Kindergärten erreichen mitunter eine Lautstärke von 117 Dezibel. Das ist genauso laut, als wenn du neben einer Kreissäge stehen würdest.
Wusstest du das?
Seit der Steinzeit wurde die Pfeife als Ton- und Musikinstrument genutzt. Und das Völkerübergreifend, in jeder Kultur.
Wozu brauche ich eine Schiedsrichterpfeife?
Du kannst eine solche Pfeife nicht nur nutzen, wenn du Schiri bist. So eine Pfeife ist weder schwer, noch teuer. Sie kann dir nur von Vorteil sein. Nämlich hierfür:
Sport
⚽ Trainer und
⚽ Coach / Ausbilder im
⚽ Fußball
⚽ Handball
⚽ Sprint
⚽ Rugby oder
⚽ Rudern
Hobby
🚲 Wandern
🚲 Klettersport
🚲 Radfahren (bei großen Gruppen, auch zur Kommunikation)
🚲 Boots – touren
🚲 mit Kindern unterwegs sein
Sind 90 Dezibel genug?
Für kleine bis mittlere Stadien oder auch Hallen ist eine Pfeife, die um die 90 Dezibel hat, für gewöhnlich ausreichend
Praktisch ist ...
ein Band, mit welchem du die Pfeife um dein Handgelenk oder deinem Hals befestigen kannst
Apropos Sicherheit
Sollte Gefahr auftauchen, kannst du mit einer Pfeife sehr gut auf dich aufmerksam machen. Viele Täter schreckt Laustärke ab und eine Pfeife funktioniert immer!
Was ich beim Kaufen beachten sollte
Du hast dich für eine Pfeife entschieden? Klasse! Du wirst es nicht bereuen. Auf diese Punkte solltest du beim Schiedsrichterpfeife kaufen achten, dann kann nichts schief gehen:
- besteht die Pfeife aus einem robusten Material?
- ist das Mundstück aufsetzbar?
- bekommst du eine Handkordel oder ein Band, welches du dir um den Hals legen kannst, dazu?
- liegt die Lautstärke bei ca 80-110 Dezibel?
- funktioniert sie präzise?
Vor- und Nachteile einer Schiedsrichterpfeife
Kommen wir zu den Vor- und Nachteilen, die eine Schiedsrichterpfeife mit sich bringt:
Vorteile
✓ sehr sauberer und klarer Pfeifton
✓ sehr leicht, dennoch ergonomisch
✓ nicht sehr teuer
✓ lauter als Trillerpfeifen
Nachteile
✘ manche Modelle werden ohne Mundstück und
✘ ohne Band geliefert
Fazit
Eine Schiedsrichterpfeife ist klar, präzise, nicht teuer, dafür hochwertig und immer einsatzbereit. Dabei ist das Einsatzgebiet zwar primär auf dem Spielfeld, du kannst sie aber für sehr viele weitere Bereiche nutzen. Als Signalgeber, beim Wandern, beim Klettern, wenn du mit Kindern oder Hunden unterwegs bist oder alleine durch eine fremde Stadt musst. Du kannst sie als Trillerpfeife und als Hundepfeife nutzen.
Achte beim Kaufen auf die wichtigsten Kriterien und du wirst einen neuen treuen Freund an deiner Seite haben. Eine Schiedsrichterpfeife kann nur eine Bereicherung in deinem Leben sein, ganz einfach!
Du hast eine Menge Freude? Super! Wie wäre es mit einem pfiffigen Pfeife-Geschenk? Denn irgendwie, ist doch jeder sein eigener Schiri, in seinem Leben.
Wird die Pfeife nicht auch in der Bundesliga benutzt?